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Mit einer Totholzhecke Bewegungsanreize und Lebensraum schaffen

17. Juni 2023

Es gibt so viele gute Gründe eine Totholzhecke im Pferdebereich anzulegen. Hier sind einige Gründe, wieso auch du eine Totholzhecke anlegen solltest:

 Bloggen Holz gehört zum natürlichen Speiseplan eines Pferdes

Pferde knabbern gern an Stammholz, fressen frische Triebe oder Blätter. Besonders geeignet sind Weide, Haselnuss, Birke, Hainbuche, Linde oder Holz von unbehandelten Obstbäumen, wie Apfel oder Birne. Vor allem für dicke Pferde kann Holz in der Mischration hilfreich sein, um das Pferd bei weniger Energie trotzdem zu sättigen.


Laufanreiz im Offenstall
So eine Totholzhecke sorgt für einen zusätzlichen Laufanreiz im Offenstall. Es gibt dort für die Pferde immer mal was leckeres zum Naschen. Manche Schubbern sich auch im Fellwechsel an der Holzhecke.


Totholzhecke als Raumtrenner
Damit dein Paddock oder Offenstall nicht nur ein langweiliges quadratischer Sandkasten ist, kannst du Totholzhecken auch gezielt als Raumtrenner oder Windschott einsetzen. Macht wirklich was her so eine Benjeshecke.


Lebensraum für viele Insekten

Da so eine Totholzhecke meist auf Dauer angelegt und immer wieder weiter befüllt wird, bietet sie vor allem im unteren Bereich Schatten, Futter und Lebensraum für viele kleine Insekten. Ich finde es wundervoll auf diese Weise auch etwas für die Umwelt zu tun.


Schnittabfall kann direkt genutzt werden

Da die meisten Stallbesitzer, Selbstversorger und Pferdebesitzer ohnehin darauf achten im Pferdebereich nur nützliche und gesunder Bäume, Sträucher und Hecken anzulegen, kann der Schnitt dann direkt in die Benjeshecke wandern. Wir schneiden unsere Bäume und Hecken und bringen die Äste (auch von unseren Nachbarn) einfach in die Totholzhecken - geht schnell und die Pferde freut's!


Viel Spaß beim Umsetzen oder Erweitern eurer Totholzhecken



Baum, Braumkrone, Blätter, Linde, Frühjahr, Sommer, Wald
von Elisabeth Rutz 25. Juli 2023
Bäume bieten Schutz, geben Struktur, stehen für Lebensraum und sind einfach wunderschön
13. Juli 2023
Beim Anweiden (und übrigens auch beim Abweiden) sollte man auf ein paar Dinge achten, damit die Pferde sich gesund und ohne Probleme auf die Wiesenzeit umstellen können.
von Elisabeth Rutz 7. Juli 2023
Es gibt so viele Sträucher und Büsche, die den Pferden gut tun und ihnen schmecken. Noch dazu sind sehr viele, vor allem der heimischen Pflanzen, nützlich für eine Vielzahl von Lebewesen. Verteilt gepflanzt sind sie Schattenspender, Naschecken und Laufanreize für die Pferde. Ich finde es wundervoll im Frühjahr die ersten Blüten zu bestaunen und die leuchtenden Blätter im Herbst zu begrüßen. Zu weit überstehende Äste und Zweige können im Herbst geschnitten und für den Winter als attraktive Knabbergehölze dienen. Liebt ihr Büsche und Sträucher am Stall auch so sehr? Haben eure Pferde vielleicht sogar einen Lieblingspflanze oder einen Lieblingsplatz? Wir haben bei uns folgende Büsche und Sträucher, die größtenteils ausgezäunt sind: Hasel, Hibiskus, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Weißdorn, Sanddorn, Holunder (eher als Schattenspender, da die Pferde nicht dran gehen). Außerdem gibt es auch schon größere Bäume wie Eichen, Eschen, Linden, Weiden und Pflaumenbäume in erreichbarer Nähe. Auf unserem angelegten Wiesenwall haben wir noch Hartriegel, Kirsche, Apfel und Hagebutte gepflanzt und eine Hecke aus Hainbuchen (die übrigens zur Birke gehören) gepflanzt. Die dürfen jetzt ein bisschen wachsen und groß werden und dann können die Pferde auch davon naschen. Folgendes werden wir diesen Herbst noch einpflanzen: Felsenbirne, Eberesche, Weide und Esche. Alle Pflanzen sind so gepflanzt, dass die Pferde sie entweder schon jetzt durch den Zaun für die Pferde erreichbar sind oder eben noch komplett ausgezäunt, sodass sie erst wenn sie etwas größer sind von den Pferden angeknabbert werden können. (Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass ein Haselnussbusch (ca 2,50 Meter hoch, 3 Meter breit) sehr intensiv genutzt wurde, um sich zum Beispiel den Bauch zu kratzen. Ende vom Lied: Er hat es leider nicht überlebt. Wir haben dann dafür einen neuen außerhalb des Trails eingepflanzt.) Auf der Weide sind Bäume und Sträucher relativ sicher würde ich sagen und auf dem Trail, würde ich sie schützen, damit der Stamm nicht erreicht wird und die Pferde nur von den Zweigen naschen können. Also wer es noch nicht gemacht hat, zieht euch Ableger und pflanzt ein was euch gefällt und ungiftig für die Pferde ist. Das Wetter ist ja im Moment nicht so warm, sodass das auch gut gelingen kann.
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